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Slavisches Seminar

Publikationen 2019

Tomáš Glanc, Zornitza Kazalarska, Alfrun Kliems (Eds.)

Performance Cinema Sound

This volume makes visible the cooperation between the Visegrad Fund and Humboldt University of Berlin. With selections exploring the fields of performance, cinema, and sound, it incorporates ideas from performance theory, film and media studies, art history, philosophy, and literary theory. On the other hand it is the permeability of the media to each other—as well as to other expressive forms such as theatre and happenings, film and photography, voice and writing—that takes center stage. Fifteen essays delve into questions of performativity with concrete examples from Central and Eastern Europe: e.g. Czech, Hungarian, Russian, Slovak, and Soviet cinema; the Polish Academy of Movement, Tot Art, and Orange Alternative; the Hungarian performer Tamás Szentjóby and post-Fluxus phenomena; Polish "hobo poets" like Marcin Świetlicki; works of the French Jean Fautrier, the Czech Mikuláš Medek, and the Slovak Dominik Tatarka on sound and voice; Belarusian and Polish "sung poetry" as intermedial subversion of tradition, and the textual performance of Dezső Kosztolányi’s disappeared voice. 

Perspectives and Retrospectives in Central and Eastern Europe 
ReiheDas andere Osteuropa. Dissens in Politik und Gesellschaft, Alternativen in der Kultur (ab den 1960er Jahren). Beiträge zu einer vergleichenden Zeitgeschichte
Bd. 5, 2019, 232 S., 39.90 EUR, 39.90 CHF, br., ISBN 978-3-643-91081-3

Kata Krasznahorkai, Sylvia Sasse: Artists & Agents, Performancekunst und Geheimdienste

Artists & Agents

Subversion gehört niemandem. Sie kann von Künstlern ausgehen, die den Staat überlisten, oder von Geheimdiensten, die mit staatlichem Auftrag die Kunstszene unterwandern. Doch was passiert, wenn beide Seiten aufeinander treffen? Seit der Öffnung der ehemaligen Staatssicherheitsarchive in vielen Ländern Osteuropas kann man diese Interaktion detailliert untersuchen. Im Buch wird in wissenschaftlichen Essays und künstlerischen Beiträgen gezeigt, wie die Geheimpolizei Happenings, Performance Art und Aktionskunst überwachte, über die neue Kunstform debattierte, wie sie die künstlerischen Aktionen nicht nur detailliert und forensisch dokumentiert hat, sondern auch manipulierte und mit Gegenaktionen zu verhindern versuchte. Das Buch zeigt aber auch, wie Künstler mit dem potentiellen Blick der Geheimpolizei umgegangen sind und wie sie mit dem Material, das in den Geheimdienstarchiven liegt, heute arbeiten.

 Spector Books, Leipzig 2019. 

Dieter Mersch, Sylvia Sasse, Sandro Zanetti (Hg.): Ästhetische Theorie

buch

Es gibt keine Theorie, die nicht auf eine bestimmte Weise ästhetisch wäre. Auch Adorno hat den Entwurf seiner Ästhetischen Theorie nicht einfach als eine Theorie des Ästhetischen verstanden, sondern war sich der ästhetischen Implikationen von Theorie bewusst. Gleichzeitig haben wir es mit ästhetischen Gegenständen und Ereignissen zu tun, denen eine ästhetische Theorie immanent ist, die sich selbst als Kunst zeigt. 

Diaphanes Verlag, 2019. Weitere Informationen finden Sie hier

Dorota Sajewska: Necroperformance. Cultural Reconstructions of the War Body

buch

Dorota Sajewska proposes an innovative perspective for looking back at the formative process of Polish modernity, delving into repressed areas of experience connected with World War I and the ensuing emancipatory movements. Underpinning modern Polish nationhood, she reveals, is not only a Romantic myth of independence but also the up-close horrors of fratricidal warfare and the pacifist aspirations of those confronted with its violence.

Diaphanes Verlag, 2019. Weitere Informationen finden Sie hier

Victoria Lomasko: Eine Reise nach Dagestan. Mit einem Text von Sandra Frimmel

buch

Die Publikation zur Ausstellung «Victoria Lomasko. Other Russias» mit dem bisher unveröffentlichten Comic «Die Reise nach Dagestan». Die international renommierte russische Zeichnerin und Reporterin Victoria Lomasko beobachtet und kritisiert die Bevormundung der russischen Bürgerinnen und Bürger durch die zunehmende Zensur, den Erlass von einengenden Gesetzen und die fortschreitende Vereinigung der Russischen Orthodoxen Kirche mit dem Staatsapparat. Victoria Lomasko zeigt im Cartoonmuseum Basel ihre erste Retrospektive und die Publikation gewährt einen Einblick in ihr Schaffen.

Comic, 40 Seiten 

Kat.Cartoonmuseum Basel, hg. v. Anette Gehrig, a. d. Russ. und mit einem Text von Sandra Frimmel

Tatjana Hofmann (Guest Editor): Sergei Tret'iakov: The New Visuality, Art and Document

Sergej

Special Issue in: Russian Literature. Croatian and Serbian, Czech and Slovak, Polish, January/April 2019.

Eduard Jan Ditschek (Hg.), Tatjana Hofmann (Hg.): Sergej M. Tret’jakov - Ich will ein Kind!

Tret'jakov: Ich will ein Kind! (Bd. 1)

Band 1: Zwei Stückfassungen und ein Film-Libretto, Kadmos-Verlag 2019.

 

Diese Edition präsentiert erstmals »Ich will ein Kind!« in seinen unterschiedlichen Stückvarianten und im nie realisierten Filmskript.

 

Eine Rezension (von Jan Knopf) zu der zweibändigen Ausgabe können Sie hier (PDF, 733 KB) lesen, erschienen im "Dreigroschenheft", 26 (2019) 4. 

Tret'jakov: Ich will ein Kind! (Bd. 1)

Band 2: Aufführungen und Analysen, Kadmos-Verlag 2019.

 

Der zweite Band dokumentiert die Diskussionen und Inszenierungspläne zur Entstehungszeit des Stückes ebenso wie spätere Aufführungen. Analysen und Kontexte verdeutlichen den Facettenreichtum des unbequemen Stücks.

Rezension (PDF, 664 KB) von Klaus Völker: „Revolution des Lebens. Neue alte Stücke von Sergej Tretjakov“, in: Theater heute, Nr. 12 (2019), 48.

Tret'jakov: Ich will ein Kind! (Bd. 1)

Russische Fassung, St. Petersburg 2018.

Rezensionen hier