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Die Beziehungen zwischen der Schweiz und den Ländern Osteuropas wurden von 1988 bis 1994 im Rahmen des vom Schweizerischen Nationalfonds finanzierten Projekts Schwerpunkte der schweizerisch-slavischen und schweizerisch-osteuropäischen Wechselbeziehungen. Dokumentation und Forschung untersucht.
Wechselbeziehungen zwischen der Schweiz und Osteuropa lassen sich vom 15. Jahrhundert bis zur Gegenwart nachweisen; im 19. und 20. Jahrhundert waren sie besonders eng.
Dem Projekt lag die Überzeugung zugrunde, dass die Bedingungen für eine Sammlung und dokumentarisch-kritische Aufarbeitung möglichst vieler Daten zu den Gesamtbeziehungen mit den Ländern Osteuropas im überschaubaren Rahmen der Schweiz relativ günstig sind. Zugleich sollten bestimmte Themenbereiche, in denen sich diese Beziehungen verdichteten, exemplarisch erforscht werden.
Zwischen 1988 und 1994 erfolgte daher die systematische Auswertung von Büchern, Zeitschriften und Bibliographien, in erster Linie der in der Schweiz verfügbaren, später dann auch zahlreicher nur in Osteuropa zugänglicher Quellen. Für die Sammlung und Aufbewahrung der Daten wurde die elektronische Datenverarbeitung eingesetzt. Die computergerechte Titelaufnahme und -kommentierung erfolgten auf "Titelerfassungsformularen". Die Wechselbeziehungen wurden nach Themenkreisen in 21 "Hauptdeskriptoren" (Asyl, Ausübende und bildende Künste, Druckwesen usw. aufgegliedert; siehe Anhang). Im Sinne einer Umfangsbegrenzung des Projekts wurde das Schwergewicht auf das Zarenreich bzw. die Sowjetunion und den polnischen Raum gelegt. Bei der Auswertung der schweizerischen Quellen wurden jedoch auch der ostmittel- und der südosteuropäische Raum berücksichtigt; diesem ist auch eine gewisse Zahl der im Projektrahmen entstandenen Forschungsarbeiten gewidmet.
Die Forschungsergebnisse stehen zur Verfügung:
1. in den vier publizierten Bänden
Die Auswahlbibliographien der drei erstgenannten Bände enthalten insgesamt mehr als 2'200 fast durchweg kommentierte Titel, die im Regelfall auch in eine elektronische Datenbank (siehe unter 2) aufgenommen sind. Der vierte Band enthält ein Verzeichnis der bislang gefundenen 350 slavischen "Schweizgedichte". Alle vier Bände sind mit Registern versehen.
2. in einer elektronischen Datenbank mit ca. 6'000 Dokumenten (bzw. Datensätzen)
3. auf ca. 6'000 "Titelerfassungsformularen" (TEF) im Format A4
4. in der Arbeitskartei (ca. 20'000 Zettel) im Format A6, die innerhalb von 19 "Hauptdeskriptoren" alphabetisch geordnet ist
5. in den Bibliotheksbeständen, die systematisch zu Fragen der Wechselbeziehungen ausgebaut wurden ( Signatur "W")
Interessenten können die Datenbank beziehen, wenn Sie an das Slavische Seminar der Universität Zürich, Plattenstr. 43, CH-8032 Zürich eine ZIP-Diskette senden.
Die Datenbank kann im Slavischen Seminar der Universität Zürich benutzt werden. Die Daten werden gegebenenfalls zum Selbstkostenpreis auch auf einer ZIP-Diskette (Mac) zur Verfügung gestellt.
Für ausführlichere Informationen zur Datenbank klicken sie bitte hier.
Alphabetisch gegliedert nach den thematischen "Hauptdeskriptoren":