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Das Allgemeine Doktorat „Slavistische Literaturwissenschaft“ beinhaltet neben dem Verfassen der Dissertation das Absolvieren von Modulen im Umfang von 12 ECTS-Punkten. Mit Abschluss der Promotion hat der Absolvent/die Absolventin den Nachweis erbracht, dass er/sie in der Lage ist, selbstständige literaturwissenschaftliche Forschung im Bereich der bosnisch/kroatischen/serbischen, polnischen, russischen oder tschechischen Literatur bzw. in der vergleichenden slavistischen Literaturwissenschaft zu leisten. Er/sie verfügt über fundierte Kenntnisse in Literaturtheorie und Literaturgeschichte von den Anfängen bis zur Gegenwart.
Wegleitung Allgemeines Doktorat (PDF, 29 KB)
Das Doktoratsprogramm Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft ermöglicht Doktorierenden mit einem Dissertationsprojekt in Allgemeiner und Vergleichender Literaturwissenschaft (AVL) ein betreutes Doktoratsstudium, das ihre fachlichen und berufsrelevanten Fähigkeiten fördert. Zur Abdeckung des breit angelegten Fachgebiets arbeitet die AVL mit der Germanistik, Romanistik, Anglistik, Slavistik und der Klassischen Philologie zusammen und bezieht bei Bedarf auch weitere Fächer mit Berührungspunkten zur AVL wie Philosophie, Kunstgeschichte und Musikwissenschaft ein.
Das Allgemeine Doktorat „Slavistische Sprachwissenschaft“ beinhaltet neben dem Verfassen der Dissertation das Absolvieren von Modulen im Umfang von 12 ECTS-Punkten. Mit Abschluss der Promotion hat der Absolvent/die Absolventin den Nachweis erbracht, dass er/sie in der Lage ist, durch selbstständige wissenschaftliche Arbeit Erkenntnisse zu gewinnen, die zur Entwicklung des Forschungsbereichs der Slavischen Sprachwissenschaft beitragen. Er/sie verfügt über fundierte Kenntnisse linguistischer Theorien und Methoden, kennt zentrale Anwendungsbereiche der Linguistik und hat einen guten Überblick über Struktur und Aufbau von mindestens zwei slavischen Sprachen (inklusive ihrer Varietäten) und ihre Entwicklung von den Anfängen bis zur Gegenwart.
Das Doktoratsprogramm Linguistik ("Sprachstruktur Sprachvariation Sprachgeschichte") ist die Anlaufstelle für alle linguistischen Doktoranden, die in einem offenen, interdisziplinären und internationalen Umfeld arbeiten wollen. Etwa 20 verschiedene Betreuer aus allen ZüKL-Instituten sichern die fachliche Vielfalt und eröffnen zahlreiche Spezialisierungsmöglichkeiten - von sprachspezifischen Fächern wie Anglistik und Germanistik zu sprachübergreifenden wie Allgemeiner Sprachwissenschaft und Computerlinguistik.
Das Doktoratsprogramm wird von der Arbeitsgruppe Zürcher Linguistik getragen (ZüKL), die sich aus dem Kreis der teilnehmenden Professoren der Philosophischen Fakultät zusammensetzt.
In prominenten Forschungsfeldern der Geisteswissenschaften, in Text- und Bildwissenschaften, in sozialwissenschaftlichen wie in philosophischen Kontexten kann man in jüngster Zeit ein erneutes Interesse an Verkörperungskonzepten beobachten. Diese reichen von Untersuchungen von Körperspuren und -metaphern im Textbegriff selbst (z.B. "Textcorpus") über die Beobachtung von konkreten körperlichen Spuren bei der Entstehung von Texten und Bildern bis hin zum institutionell gefärbten Begriff der Körperschaften. Der Verkörperungsbegriff ist für die Untersuchung artistischer wie szientifischer Diskurse fruchtbar und reicht weit über den ihm traditionell zugewiesenen Bereich u.a. der Anthropologie hinaus.
Ein Paradigmenwandel zu einem neuen Körperbegriff zeichnet sich in all jenen Diskussionszusammenhängen ab, die ein Forschungsinteresse am expressiven Potential der Darstellung, am Zusammenhang von formalen Aspekten mit Ausdrucks- und Gefühlsqualitäten formulieren, also vor allem in den Künsten und sozialen Darstellungsfeldern. Im interdisziplinären und transkulturellen Forschungsrahmen des Doktoratsprogramms sind deshalb Konfigurationen, Konzeptualisierungen und Praktiken von "Körperlichkeit" in Verbindung mit Geschlecht/Gender auch in aussereuropäischen Sprachen, Literaturen und Religionen von besonderem Interesse.
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