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Slavisches Seminar

Philine  Bickhardt

Philine Bickhardt

  • Assistentin Literaturwissenschaft
Raumbezeichnung
PLG B 110

Kurzbiographie

Philine Bickhardt hat 2016-2023 Slavistik mit Nebenfach Sozialwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin mit Auslandssemestern in Sankt Petersburg (1 Semester) und Belgrad (2 Semester) studiert. Ihr Schwerpunkt liegt auf russischsprachigen und südslavischen Literaturen. Vor Beginn des Studiums war sie zwei Jahre Freiwillige bei der Menschenrechtsorganisation „Memorial“ und dem „Deutsch-Russischen Austausch“ in Sankt Petersburg. Erstere erhielt 2022 den Friedensnobelpreis, zweitere existiert in ursprünglicher Struktur seit dem Agentengesetzes 2012 nicht mehr. 2017-2018 Personalrätin der Studentischen Beschäftigten an der HU. Diverse Anstellungen als Studentische Mitarbeiterin am Institut für Sozialwissenschaften und Institut für Slawistik und Hungarologie. 2018 Mitarbeit im Projekt "Bordering performances of identity and violence" am Lehrstuhl für Südslawistik, HU. 2018-2023 Webredakteurin für novinki.de. Seit 2017 Stipendiatin der Friedrich-Ebert-Stiftung. Seit 2023 Dozentin und Doktorandin am Slavischen Seminar der Universität Zürich. Dissertationsprojekt: "Das Dokument als Verfahren: Dokufiktionalität in Slavischen Literaturen."

Wissenschaftliche Interessen

  • Dokumentarische Ästhetiken in den Süd- und Ostslavia
  • Literarische Gattungen zwischen Journalismus, Historiographie und Literatur
  • Gender und Kanonisierung von Slawischen Literaturen (19/20. Jhdt)
  • Mental Mapping in Literaturen
  • Literaturübersetzung

Akademische Laufbahn

Juni 2023 - heute
Slavisches Seminar, Universität Zürich
Promotionsstudium

April 2016 - Mai 2023
Humboldt-Universität zu Berlin
Studium Literaturen und Kulturen Mittel- und Osteuropas (MA)
Studium Slavische Sprachen und Literaturen / Zweitfach Sozialwissenschaften (BA)

Oktober 2021 - Juni 2022
Staatliche Universität Belgrad
Auslandssemester

Oktober 2015 - Februar 2016
Staatliche Universität Sankt Petersburg
Auslandssemester

Wissenschaftliche Artikel

  • Bickhardt, P.: Die Dokumentarprosa von Svetlana Aleksievič unter den Vorzeichen ihres Mentors Ales' Adamovič, in: Arbesmeier, N.; Hammer, A., Strietzel, S.; Walgern, S. (eds.), Generationenwechsel in den Osteuropastudien. Studentische Perspektiven auf Bruchlinien und Kontinuitäten in Osteuropa, transcript Verlag.
  • Bickhardt, P.: ‘The literary representability of the Shoah in the novel “Gec i majer” from David Albahari: Language between documentation and imagination’, in: Konarzewska, A.; Nakai. A. (eds.), Memory Studies Meet Literary Studies. Voices From Eastern Europe, Vernon Press.
  • Bickhardt, P.: ‘Egzistencijalizam po Alberu Kamiju u Zlim dusima Fjodora Dostojevskog i Dervišu i smrti Meše Selimovića’, in: Književnost i jezik, Filološki fakultet Beograda.

Übersetzungen

Aus dem Russischen ins Deutsche:

Aus BKMS (Bosnisch, Kroatisch, Montenegrinisch, Serbisch) ins Deutsche: 

Beiträge auf Konferenzen/Workshops

  • Vortrag zu "'Central Europe' in South Slavic Literature: Mental Mapping of 'Srednja Evropa' by Danilo Kiš", 11.09.2024, auf ILANSCO-Konferenz, 9.-11.09.2024, Universität Zürich.
  • Vortrag zu "Canon, gender and decolonial criticism: The romantic writer Evdokiya Rostopchina", 28.05.2024, auf Workshop im Rahmen der AWSS Konferenz.
  • Vortrag zu „Zwischen fiktionalisierenden und dokumentarischen Schreibweisen: „Das Schwarzbuch. Der Genozid an den sowjetischen Juden“ – am Beispiel der Očerki von Vasilij Grossman“, 21.02-23.02.2024, Junges Forum Slawistische Literaturwissenschaft, Universität Innsbruck.
  • Eröffnungsvortrag „Gender and Canon: The poems of Evdokiya Petrovna Rostopchina“, 08.03.2024, Conference: Conference Gender Perspectives in Humanities and Social Studies, Karls-Universität Prag.
  • Vortrag zu "Die literarische Arbeit am Dokument als Arbeit am Gedächtnis: "Mitteleuropa" bei Danilo Kiš und "Osteuropa" bei Svetlana Aleksievič", auf Workshop "Mental maps, hot spots und hot spaces. Literarisches Schreiben als Arbeit am Gedächtnis in Ost- und Ostmitteleuropa", organisiert von der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde, 16.-18.11.2023, Universität Leipzig.
  • Vortrag zu „Der Status der Zeugnisse aus Opfer- und Täterperspektive in den Romanen Chatynskaja povest‘ (1971) und Karateli, ili Žizneopisanie giperboreev (1980) von Ales‘ Adamovič“, auf Workshop "The Right to Testify", organisiert von Dr. Olga Rosenblum, 22.-24.06.2023, ZfL Berlin.
  • Vortrag zu „Die Dokumentarprosa von Svetlana Aleksievič unter den Vorzeichen ihres Mentors Ales’ Adamovič: ein Vergleich von Vremja sekond chėnd (Aleksievič) und Blokadnaja kniga (Granin/ Adamovič), auf: „Що робити? – Was tun? Studentische Tagung zur Osteuropaforschung“, 07.-09.10.2022, Freie Universität Berlin.

Artikel/Rezensionen/Essays/Interviews