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Seit dem 1. August 2015 läuft am Slavischen Seminar unter der Leitung von Prof. em. D. Weiss ein sprachwissenschaftliches, vom Schweizerischen Nationalfonds und der UZH finanziertes Projekt mit vier MitarbeiterInnen zur Erfoschung des gegenwärtigen Ukraine-Konflikts. Mit den Mitteln der kognitiven und pragmatischen Linguistik soll erforscht werden, inwiefern die gegenläufigen russischen und ukrainischen offiziellen Diskurse vor und nach den Ereignissen auf dem Majdan als antizipierende oder reaktive Legitimierung der gewaltsamen Auseinandersetzung gedeutet werden können. Dabei wird auch die Stimme der russischen Opposition in der Ukraine und der abtrünnigen Donbas-Region berücksichtigt. Parallel dazu wird die Entwicklung der Ukraine-Diskurse in den zwei mittelbar betroffenen Staaten Polen und Tschechien rekonstruiert.
Projektleitung: Prof. em. Dr. Daniel Weiss
Projektmitarbeitende: Martina Berrocal, Elena Kutos, Bartholomäus Nowak, Larysa Zavgorodnia